Druckdaten?
Wir helfen dir.
Nicht alle sind täglich im Druckdaten-Game unterwegs – und das ist völlig okay. Damit am Ende alles sitzt, stimmt und passt, zeigen wir dir hier Schritt für Schritt, worauf’s ankommt. Klar, verständlich und mit vielen Tipps für die Praxis.


Um einen optimalen Druck zu ermöglichen, der Ihren Wünschen entspricht, benötigen wir ein korrekt aufbereitetes PDF. Als PDF-X Ready zertifizierter Betrieb müssen die nachfolgenden Informationen beim Erstellen der Druckdaten beachtet werden.
Tipps für den korrekten Datenaufbau
Nutze unsere Checkliste für deine Datenerstellung. Klicke auf den jeweiligen Punkt, um weitere Informationen zu erhalten. Im ausgeklappten Menü findest du Erklärungen und Hilfestellungen.
Sobald du einen Punkt geprüft hast, kannst du ihn als erledigt markieren. Diese Markierung bleibt in deinem Browser gespeichert. So kannst du in Ruhe deine Daten erstellen und jederzeit zurückkehren, um zu überprüfen, ob alles korrekt ist.
Wenn du ein neues Projekt starten möchtest, kannst du am Ende der Checkliste ganz einfach den Button «Alle zurücksetzen» verwenden.
Sonderfarben und Werkzeuge
Sollten die vier Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK) einmal nicht ausreichen, bieten wir dir die Möglichkeit, mit Sonderfarben zu arbeiten.
Was ist möglich?
Unser moderner Maschinenpark erlaubt es uns, eine Vielzahl von Sonderfarben zu produzieren – für besonders vielseitige und einzigartige Druckprodukte.
Im Digitaldruck produzieren wir bereits ab einem einzigen Exemplar. Dabei stehen dir folgende Sonderfarben zur Verfügung: Deckweiss, Neonpink und Neongelb. Durch die Kombination von CMYK-Farben mit diesen Sonderfarben lässt sich der Farbraum – insbesondere im Orange-Bereich – deutlich erweitern. Gerne beraten wir Dich persönlich, wenn du diese Option in Betracht ziehst.
Im Offsetdruck fertigen wir grössere Auflagen. Unsere Maschinen verfügen über bis zu fünf Druckwerke. Welche Farben wir einsetzen, hängt ganz von deinem Auftrag ab. So können wir entweder fünf Sonderfarben drucken oder – was häufiger vorkommt – die vier Grundfarben plus eine Sonderfarbe, etwa ein spezielles Rot eines Logos oder eine Metallicfarbe.
Wie müssen die Druckdaten vorbereitet sein?
Unser Workflow erkennt Sonderfarben (auch Volltonfarben genannt) anhand der Benennung in der Farbauswahl. Deshalb ist es wichtig, dass du Deine Sonderfarben so präzise wie möglich benennst.
Für Pantone-Farben stehen in InDesign CC keine eingebetteten Bibliotheken mehr zur Verfügung. Wir empfehlen dir daher die Nutzung der kostenpflichtigen Pantone Connect Online-Datenbank. Um Kosten zu sparen, kannst du auch ungefähre Farbwerte als Sonderfarbe speichern – melde Dich in diesem Fall kurz bei uns, damit wir das gemeinsam prüfen können.
Korrekte Bezeichnung von Pantone-Farben
Pantone-Farben unterscheiden zwischen gestrichenem (C für coated) und ungestrichenem (U für uncoated) Papier. Eine Farbe kann also zum Beispiel PANTONE 3547 C oder PANTONE 3547 U heissen. Der Farbton kann sich je nach Papiertyp leicht unterscheiden.
Interne Sonderfarben und Werkzeugfarben bei Printex
Um unseren Workflow optimal zu nutzen, haben wir einige Sonderfarben definiert, die automatisch erkannt werden – beispielsweise Weiss. Du kannst auch eigene Sonderfarben für Werkzeuge in der Weiterverarbeitung definieren. So kannst du zum Beispiel eine Sonderfarbe mit dem Namen Schlitzung anlegen. Unser System erkennt dadurch automatisch, dass diese Kontur geschlitzt werden soll, stellt sie auf «Überdrucken» und sorgt dafür, dass sie nicht mitgedruckt wird.
Hier kannst du ein Farbenset mit unseren Sonderfarben für InDesign herunterladen.
So importierst du die .ase Dateien in InDesign.
In der folgenden Tabelle findest du zudem alle aktuell verfügbaren Werkzeugfarben, die du gerne für deine Datenerstellung nutzen darfst.
Name | Typ | Farbwerte | Zweck |
---|---|---|---|
Lack | Vorschau | C0 M8 Y0 B0 | stellt eine Spotlackierung dar |
Fenster | Vorschau | C8 M0 Y0 B0 | wird für die Darstellung eines Fensters bei Couvert genutzt |
Perforation | Vorschau | C50 M80 Y20 B0 | visualisiert eine Perforation |
Nummerierung | Vorschau | C0 M100 Y100 B0 | zeigt wo eine spätere Nummerierung platziert werden muss |
Prägung | Vorschau | C100 M0 Y10 B0 | stellt eine Prägung dar |
Schneiden | iBalde | C20 M100 Y20 B0 | ist die Schnittkontur für den Schneidplotter |
Rill | iBlade | C100 M0 Y100 B0 | zeigt an wo gerillt werden muss |
Schlitzung | iBlade | C0 M50 Y100 B0 | ist die Schlitzung für den Schneidplotter |
Weiss | Spezialfarben | C0 M85 Y0 B0 | wird in der Produktion mit Deckweiss gedruckt |
SpotColor_White | Spezialfarben | C0 M85 Y0 B0 | für Aufträge mit weiss bedruckten Couverts |
Neonpink | Spezialfarben | C0 M100 Y0 B0 | für Produktion im Digitaldruck mit Neonpink |
Neongelb | Spezialfarben | C0 M0 Y100 B0 | für Produktion im Digitaldruck mit Neongelb |
Spezialanwendungen
Damit deine Daten optimal verarbeitet werden können, ist es wichtig, dass sie genau auf unsere Anforderungen abgestimmt sind. Je nach Anwendung unterscheiden sich diese leicht. Hier erklären wir dir, worauf du bei der Erstellung achten solltest.
Lasergravur
Für eine Lasergravur kannst du uns deine Daten als Word-, PDF-, DXF- (im Massstab 1:1), AI- oder EPS-Datei liefern.
Die Gestaltung soll einfarbig in Schwarz erfolgen.
Das Motiv muss als Vektorgrafik aufgebaut sein – das heisst auch Texte sollen in Pfade umgewandelt werden, damit keine Schriftarten verloren gehen.
Bitte verzichte auf Schnittmarken.
Idealerweise lieferst du das Motiv bereits in der Originalgrösse an. Falls das nicht möglich ist, gib uns die gewünschte Grösse einfach weiter – deine Ansprechpartnerin hilft dir gerne weiter.
Laserstanzung
Für Laserstanzungen kannst du deine Daten als PDF-, DXF- (1:1), AI- oder EPS-Datei anliefern.
Auch hier gilt: Jede Form (also jedes Werkzeug) sollte einfarbig dargestellt sein.
Das Motiv muss als Vektorgrafik aufgebaut sein – auch hier gilt: Schriften bitte in Pfade umwandeln.
Schneiden, Rillen, Schlitzen mit iBlade
Für den Einsatz mit unserem iBlade-Schneidplotter benötigen wir deine Daten als PDF-Datei.
Jedes Werkzeug (also Schneiden, Rillen oder Schlitzen) muss in einer eigenen Sonderfarbe angelegt werden. Welche Farben du dafür verwenden sollst, findest du oben aufgeführt.
Zudem soll jedes Werkzeug auf einer eigenen Ebene liegen. Wichtig ist, dass du das PDF mit diesen Ebenen exportierst, damit wir sie korrekt erkennen können.
Bitte platziere zusätzlich vier bis sechs schwarze Kreise mit einem exakten Durchmesser von 5 mm auf einer eigenen Ebene mit dem Namen «Printmarks» – diese Kreise dienen als Referenzpunkte für den Schneidplotter.
Alle Werkzeuge sollen auf Überdrucken gestellt sein, damit sie korrekt verarbeitet werden.
Und zuletzt: Idealerweise platzierst du deine Nutzen schon fertig auf dem Druckbogen – also in einer sogenannten Sammelform –, damit alles direkt bereit für die Produktion ist.
Im Download-Bereich findest du eine vorbereitete InDesign-Vorlage für deine Gestaltung.
Downloads und Tools
Sonderfarbensets
Mit diesem .ase können alle nötigen Farben für den Sonderfarbendruck im Digitaldruck direkt in InDesign importiert werden.
Mit diesem .ase können alle Farben zur Erstellung von einer Vorschau direkt im PDF in InDesign importierten. Beispielsweise kann so ein Couvert Fenster direkt im PDF dargestellt werden, ohne dass das Element später im Druck mit gedruckt wird.
Mit diesem .ase können alle Werkzeugfarben für die Anwendung mit unserem Schneidplotter heruntergeladen werden.
Schneidplotter / iBlade
Wir haben eine InDesign Vorlage erstellt für die Anwendung mit unserem Schneidplotter/ iBlade. Bitte beachte bei der Erstellung der Daten dass du so viele Nutzen wie möglich platzierst. Das Druckformat der Vorlage ist 45x32cm (SRA3). Nutze die angelegten Ebenen und die vorhandenen Werkzeug Sonderfarben.
Bitte exportiere die Ebenen mit ins PDF.
Farbeinstellungen
Vorgefertigte .csf Farbeinstellungen um die Farben für gestrichene Papiere in der Bridge über alle Adobe Programme zu synchronisieren.
Hinweis, damit dies funktioniert müssen die ICC Farbprofile vorab korrekt installiert sein.
Vorgefertigte .csf Farbeinstellungen um die Farben für ungestrichene Naturpapiere in der Bridge über alle Adobe Programme zu synchronisieren.
Hinweis, damit dies funktioniert müssen die ICC Farbprofile vorab korrekt installiert sein.
PDF Exporteinstellungen
In diesen Exporteinstellungen sind alle Parameter für einen optimalen Export von gestrichenen Papieren schon korrekt hinterlegt.
Das PDF wird nach PDFx-ready Standard exportiert, erhält aber für diverse Spezialproduktionen die Acrobat Ebenen. Damit dieser Export korrekt ausgeführt werden kann, muss das ICC Farbprofil PSO coated V3 vorab einmal installiert werden.
In diesen Exporteinstellungen sind alle Parameter für einen optimalen Export von ungestrichenen Naturpapieren schon korrekt hinterlegt.
Das PDF wird nach PDFx-ready Standard exportiert, erhält aber für diverse Spezialproduktionen die Acrobat Ebenen. Damit dieser Export korrekt ausgeführt werden kann, muss das ICC Farbprofil PSO uncoated V3 vorab einmal installiert werden.